Als einer der originellsten Cellisten seiner Generation bereist Adrian Brendel die Welt als Solist, Kammermusiker und Lehrer. Die frühen Begegnungen mit den Werken von Kurtág, Kagel und Ligeti entfachten seine Neugier und Leidenschaft für zeitgenössische Musik. Auf diesen neuen Wegen begleitet ihn auch seine Begeisterung für Jazz und Weltmusik.
Adrian Brendel studierte zunächst bei William Pleeth, der seine tiefe Verbundenheit zur Kammermusik maßgeblich förderte. Weitere Stationen waren der Unterricht bei Alexander Baillie und Frans Helmerson in London und Köln sowie regelmäßige Meisterkurse bei György Kurtág, Ferenc Rados, Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und seinem Vater Alfred Brendel. Die gefeierte Aufnahme der Cellosonaten Beethovens zusammen mit seinem Vater wurde während der gemeinsamen Konzerte in der Saison 2003/2004 aufgenommen und bei Philips/Decca veröffentlicht.
In den zurückliegenden Jahren war Adrian Brendel Gast bei den Festivals von Aldeburgh, Cheltenham, Verbier, Salzburg, Enescu, der Schubertiade und dem Klavier-Festival Ruhr. Außerdem tritt er regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen Europas wie der Wigmore Hall in London, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein und dem Concertgebouw in Amsterdam auf. Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie der Academy of St Martin in the Fields, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra sowie mit der Sinfonia Varsovia und weiteren europäischen Orchestern.
Adrian Brendel ist künstlerischer Leiter des Festivals „Music at Plush“, das jeden Sommer in Dorset, im Südwesten Englands stattfindet.
Konzert: 28.09.2014
Website: adrianbrendel.com