Der gebürtige Ungar István Várdai ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie des 63. Internationalen Musikwettbewerbes von Genf (Publikumspreis, Prix Pierre Fournier, Prix „Coup de Coeur Breguet“), des Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerbs 2007 (3. Preis, Spezialpreis), des Berliner Eduard-Feuermann-Wettbewerbs 2006 (Stipendiat), des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs Pörtschach 2006 (1. Preis) sowie des Internationalen David-Popper-Musikwettbewerbes Budapest (drei 1. Preise). Várdai studierte seit 1997 an der Budapester Franz-Liszt-Akademie und seit 2005 zusätzlich bei Reinhard Latzko an der Wiener Musik-Akademie. Zu seinen weiteren Cellolehrern zählen Natalia Gutman, Janos Starker und Frans Helmerson.
Várdais Genfer Wettbewerbssieg trug ihm zahlreiche Verpflichtungen für die folgenden Spielzeiten ein. Hervorzuheben sind hier vor allem Konzerte mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Genfer Kammerorchester und dem Collegium Musicum Basel, der Camerata Schweiz sowie Kammermusik-Recitals in ganz Europa (u.a. bei den Festivals von Alba, Radio France-Montpellier und Montreux). Im Rahmen von Chamber Music Connects the World 2010 in Kronberg hatte er die Möglichkeit, mit András Schiff, Gidon Kremer und Yuri Bashmet zusammenzuarbeiten und aufzutreten. Im selben Jahr spielte er Vanhals Cellokonzert in C für das Label cpo ein.
Konzert: 01.03.2015 / Schulkonzerte: 02.03.2015