Mariani Klavierquartett

Ein gemein­sa­mes Kon­zert beim Fes­ti­val „Hagnauer Klas­sik“ am Boden­see machte den Anfang: Schon wäh­rend ihres Stu­di­ums in Ber­lin hat­ten sich die vier jun­gen Musi­ker auch kam­mer­mu­si­ka­lisch ken­nen­ge­lernt und so brachte bereits das erste gemein­same Kon­zert die Ent­schei­dung, das Musi­zie­ren in die­ser For­ma­tion fort­zu­set­zen. Im Zuge inten­si­ver Ensem­ble­ar­beit bei ver­schie­de­nen Kam­mer­mu­sik­fes­ti­vals im Herbst und Win­ter 2009 for­mierte sich schließ­lich das Mariani Klavierquartett.

Grö­ßere Auf­merk­sam­keit erzielte das Mariani Klavier­quar­tett erst­mals beim Deut­schen Musik­wett­be­werb im Früh­jahr 2011. Nach­dem die ein­zel­nen Mit­glie­der hier schon als Solis­ten in den Jah­ren zuvor erfolg­reich waren, wurde nun auch das Klavier­quar­tett mit einem Sti­pen­dium aus­ge­zeich­net. Es folg­ten zahl­rei­che Kon­zert­ein­la­dun­gen, dar­un­ter die bemer­kens­werte Anzahl von über 30 Kon­zer­ten im Rah­men der Bun­des­aus­wahl Kon­zerte jun­ger Künst­ler in der Sai­son 2012 – 2013. Dar­über hin­aus erhielt das Mariani Klavier­quar­tett Ein­la­dun­gen unter ande­rem zu den Lud­wigs­bur­ger Schloss­fest­spie­len, dem Schles­wig-Hol­stein Musik Fes­ti­val, den Fest­spie­len Meck­len­burg-Vor­pom­mern,  in die Phil­har­mo­nie Luxem­bourg, nach Leip­zig, ins Beet­ho­ven­haus Bonn und zu sei­nem Debüt-Kon­zert in die Ber­li­ner Phil­har­mo­nie, das von Deutsch­land­ra­dio Kul­tur live gesen­det wurde. Wei­tere Auf­nah­men ent­stan­den im Zusam­men­hang mit Kon­zer­ten in Rei­hen des NDR und SWR.

Der Gei­ger Phil­ipp Boh­nen erhielt seine musi­ka­li­sche Aus­bil­dung an der Folk­wang Hoch­schule in Essen und an der Hoch­schule für Musik „Hanns Eis­ler“ in Ber­lin. Er ist seit 2008 Mit­glied der 1. Vio­li­nen bei den Ber­li­ner Philharmonikern.

Die Brat­schis­tin Bar­bara Bun­t­rock stammt aus Wup­per­tal und war u.a. 1. Preis­trä­ge­rin des Inter­na­tio­na­len Musik­wett­be­werbs Mark­neu­kir­chen 2007. Ihre Tätig­keit als Solo-Brat­sche­rin im Gewand­haus­or­ches­ter Leip­zig gab sie zuguns­ten ihrer solis­ti­schen und kam­mer­mu­si­ka­li­schen Tätig­keit wie­der auf. Seit 2015 ist sie Pro­fes­so­rin an der Robert Schu­mann Hoch­schule Düsseldorf.

Peter-Phil­ipp Sta­emm­ler stu­dierte Vio­lon­cello an den Musik­hoch­schu­len in Wei­mar und Ber­lin. Er ist Grün­dungs­mit­glied des Armida Quar­tetts und unter­rich­tet an der Musik­hoch­schule Lübeck. Als Preis­trä­ger des 16. Wett­be­werbs des Deut­schen Musik­in­stru­men­ten­fonds spielt er seit 2008 ein Instru­ment von Jean-Bap­tiste Vuil­laume (19. Jh.).

Der Pia­nist Ger­hard Viel­ha­ber stu­dierte bei Karl-Heinz Käm­mer­ling an der Musik­hoch­schule Han­no­ver sowie bei Jac­ques Rou­vier an der Uni­ver­si­tät der Künste Ber­lin. Seit Sep­tem­ber 2014 hält er eine Pro­fes­sur am Lan­des­kon­ser­va­to­rium in Feldkirch/​Österreich inne. 

In Schu­berts „Forel­len-Quin­tett“ über­nimmt Alex­an­dra Hengs­te­beck, aus­ge­bil­det an der Hoch­schule für Musik „Hanns Eis­ler“ Ber­lin und stell­ver­tre­tende Solo-Kon­tra­bas­sis­tin der Baye­ri­schen Staats­oper, die Kontrabass-Partie.

Kon­zert: 25.05.2017 /​ Schul­kon­zerte (Duo Boh­nen – Bun­t­rock): 24.05.2017
Web­site: www.mariani-klavierquartett.de