Dover Quartet

Das Dover Quar­tet gilt als eines der bemer­kens­wer­tes­ten jun­gen Streich­quar­tette unse­rer Tage. Die Musi­ker, die sich bereits mit 19 Jah­ren zusam­men­schlos­sen, konn­ten 2013 den Inter­na­tio­na­len Streich­quar­tett-Wett­be­werb im kana­di­schen Banff für sich ent­schei­den und begeis­tern seit­dem auf den bedeu­tends­ten Kon­zert­po­dien welt­weit. Der jugend­li­che Enthu­si­as­mus und die musi­ka­li­sche Vir­tuo­si­tät der Gruppe suchen ihres­glei­chen. Kürz­lich schrieb The Strad, dass das Dover Quar­tet „sich längst durch seine außer­ge­wöhn­li­che inter­pre­ta­to­ri­sche Reife, seine klang­li­che Voll­kom­men­heit und sein span­nen­des Zusam­men­spiel inner­halb der jun­gen Quar­tett­szene her­vor­hebt.“ Alle Mit­glie­der des Quar­tetts sind eben­falls gefragte Solis­ten und kon­zer­tier­ten bereits mit renom­mier­ten Orches­tern wie dem Phil­adel­phia Orches­tra, Tokyo Phil­har­mo­nic, Kan­sas City Sym­phony und BBC Con­cert Orchestra.

Das Dover Quar­tet fand sich 2008 am Cur­tis Insti­tute of Music in Phil­adel­phia zusam­men und stu­dierte dort inten­siv mit renom­mier­ten Kam­mer­mu­si­kern wie Shmuel Ash­ke­n­asi, Arnold Stein­hardt, Joseph Sil­ver­stein und Peter Wiley. 2013 erhielt es dort die erste „Resi­dency“ für ein Streich­quar­tett über­haupt. Das Quar­tett ist nach dem Werk Dover Beach von Samuel Bar­ber benannt, einem der berühm­tes­ten Schü­ler des Cur­tis Institute.

In den ver­gan­ge­nen Sai­sons gab das Dover Quar­tet zahl­rei­che Kon­zerte in den USA, Kanada und Süd­ame­rika (u.a. im Ken­nedy Cen­ter Washing­ton und bei den Schnei­der Con­certs New York) und unter­nahm regel­mä­ßige Kon­zert­tour­neen nach Europa. Hier ist es inzwi­schen bei den renom­mier­ten Musik­fest­spie­len in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Schles­wig-Hol­stein, Schwet­zin­gen, Dres­den, Luzern und im Rhein­gau ein ebenso gern gese­he­ner Gast wie in der Wig­more Hall Lon­don und wei­te­ren bedeu­ten­den Kon­zert­sä­len in Ber­lin, Frank­furt, Brüs­sel, Stutt­gart, Ams­ter­dam, Paris und München.

Das Quar­tett wird seine ers­ten bei­den CDs beim Label Cedille ver­öf­fent­li­chen. Im Sep­tem­ber 2016 erscheint eine Ein­spie­lung der Quar­tette KV 589 und 590 von Mozart sowie eines sei­ner Streich­quin­tette, im Fol­ge­jahr dann eine CD, die Kom­po­si­tio­nen von Ull­mann, Schosta­ko­witsch und Wein­berg aus der Zeit des Zwei­ten Welt­kriegs gewid­met ist.

Kürz­lich erhielt das Ensem­ble den Cleve­land Quar­tet Award.

Kon­zert: 12.03.2017 /​ Schul­kon­zerte: 13.03.2017
Web­site: www.doverquartet.com